Progresso

HILFEFORM UND RECHTLICHE GRUNDLAGE

PROGRESSO ist ein nicht wirtschaftlich orientierter portugiesischer Verein, der seit 2007 junge Menschen im Rahmen von Auslandsmaßnahmen im südlichen Alentejo begleitet. Ein multikulturelles Team aus über 40 Fachkräften mit Koordinations- und Leitungsebene vor Ort und einer engen Vernetzung zwischen den Projekten ermöglichen individuell zugeschnittene intensivpädagogisch – therapeutische Angebote für die jungen Menschen: stationäre erzieherische Hilfen nach § 27 SGB VIII in Verbindung mit §§ 35, 35a, 36, 38 und 41 KJHG im SGB VIII.

  • JWG: 2 Intensivpädagogisch – therapeutische Jugendwohngruppen, jeweils mit 5 Plätzen, ab 12 Jahre
  • Transition House: Trainingsgruppe zur Alltagserprobung und Belastbarkeit, mit 4 Plätzen, ab 14 Jahren
  • ISE: Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung
  • TOUR: 3-monatiges Time Out / Reiseprojekt (Krisenintervention und Clearing)
DAUER

Die Dauer der Unterbringung wird durch das Hilfeplanverfahren überprüft.

ZIELSETZUNG

Ziel der individualpädagogischen Hilfen ist eine Verbesserung der sozialen, physischen und psychischen Verfassung von Kindern und Jugendlichen sowie die Erarbeitung einer Lebensperspektive. Dies wird in Portugal in verschiedenen Settings umgesetzt: Intensivpädagogisch-therapeutische Kleinstgruppen / Transition House / Intensivpädagogische Einzelfallhilfen.

ZIELGRUPPE
Die Maßnahmen sind geeignet für junge Menschen ab 12 Jahren.
  • PASSGENAU

    PROGRESSO hat in Portugal eine einrichtungsinterne Schule, in der nach deutschen Lehrplänen unterrichtet wird und in der alle anerkannten Schulabschlüsse erlangt werden können. Während der Schulzeit steht den SchülerInnen eine eigene Schulbegleitung zur Verfügung. PROGRESSO ist als anerkannter Träger sehr gut vernetzt – auch medizinisch und mit fachärztlich – psychiatrischen Kooperationen in ganz Portugal. Über TROTZDEM e.V. kann in Deutschland ambulante Unterstützung für die Herkunftssysteme installiert werden oder auch ein familientherapeutisches Clearing, sollte Rückführung in das Familiensystem überlegt werden. In Kooperation mit TROTZDEM e.V. ist ein standardisierter Qualitätsdialog mit der Stadt Düsseldorf installiert. Durch die enge Kooperation ist ein lückenloser Informationsfluss über Veränderungen in der Jugendhilfe gegeben. TROTZDEM e.V. ist aktives Mitglied im AIM und beteiligt sich im Netzwerk des Paritätischen zum Thema „Systemsprenger“. Eine Koordination ist in Deutschland als Ansprechperson verfügbar.

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